Frauenau liegt im Zentrum des größten Waldgebirges Mitteleuropas, beheimatet aktuell 2700 Einwohner und zählt mit ca. 60 m² Fläche zu den waldreichsten Gemeinden Deutschlands.
Ringsum ansteigende Hänge zwischen 580 und 1452 m ü. NN sowie ausgedehnte Wälder schaffen ein fast föhn- und nebelfreies Heilklima. Die Landschaft im Naturpark und am Nationalpark Bayerischer Wald hat viele Besonderheiten, die zum Wandern, Radeln und Verweilen einladen. Da sind die Schachten, alte verlassene Weideflächen auf den Hochlagen der Grenzberge zu Tschechien mit uralten, vom harten Dasein gezeichneten Bäumen sowie die Hochmoore mit ihrer einzigartigen Fauna und Flora und die vorgelagerte Trinkwassertalsperre, die als riesiges Trinkwasserreservoire an die 500.000 Verbraucher im weiteren Umfeld versorgt.
Die Zeit der Ortsgründung liegt fast 700 Jahre zurück. 1324 zog der selige Hermann, ein Laienbruder aus dem Kloster Rinchnach, von St. Hermann bei Bischofsmais an den Nordhang des Flanitztales und erbaute sich dort eine schlichte Zelle.
Nach seinem Tod ließ Erbhofbaumeister Hartwig von Degenberg im Jahre 1331 etwas unterhalb der Zelle eine hölzerne Kapelle zu Ehren "Unserer lieben Frau" erbauen und nannte den Talgrund fortan "Unserer Frauen Au". Bereits 1396 wurde die Ortsmitte von einer spätgotischen Steinkirche geprägt. Die heutige Rokoko- und Wallfahrtskirche besteht seit 1767.
Frauenau wird auch als das „Gläserne Herz“ der Nationalparkregion Bayerischer Wald bezeichnet.
Schon sehr früh hat der Waldreichtum das Glasgewerbe in den Ort Frauenau gelockt. Bereits 1420 könnte eine erste kleine Glashütte entstanden sein. Der Name des Ortsteils Althütte gibt einen Hinweis auf ihre Lage. 1492 wird erstmals eine Glashütte urkundlich erwähnt, allerdings ohne Angabe des Standortes.
Die Glastradition hat sich bis in die Neuzeit gehalten und aktuell wird in der noch letzten, ansässigen, Glashütte Eisch mundgeblasenes Glas hergestellt und veredelt.
Einen besonderen Akzent setzt das Frauenauer Glasmuseum (Landesmuseum), das seine Besucher auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Glases von den Anfängen im Zweistromland bis heute mitnimmt.
Die Dauerausstellung präsentiert eine stattliche Sammlung einzigartiger Exponate von internationalem Rang, die Abteilung „Glas der Moderne“ zeigt künstlerisches Glas des 20. und 21. Jahrhunderts. Zudem präsentiert das Museum seinen Besuchern die kulturelle Bedeutung des Glases für die Nachbarländer Bayern und Böhmen.
Um das Museum zeigen die „Gläsernen Gärten von Frauenau“ aktuelle Glaskunst hiesiger und namhafter internationaler Künstler. Mit seinen über 30 Großskulpturen aus Glas wird dieser Landschaftspark zu einem besonderen Erlebnis.
Konzerte und Vortragsreihen sowie Feste in und um das Glasmuseum machen das Frauenauer Kulturprogramm komplett.
Neben den kulturellen Sehenswürdigkeiten können sich die Gäste auch sportlich betätigen: Im Sommer beim Wandern oder Radfahren in der nahezu unverfälschten Natur oder beim plantschen im beheizten Freibad – im Winter beim Skifahren, Schneeschuhwandern oder Langlaufen auf sorgfältig gepflegten Loipen.
Das touristische Bettenangebot des Ortes reicht von ansprechenden Privatunterkünften, Ferienwohnungen und Pensionen bis hin zu Hotels im 3 bzw. 4 Sternebereich mit anspruchsvollen Wellnessbereichen.
Der staatlich anerkannte Erholungsort Frauenau (580-1399m) liegt an der Glasstrasse und am Nationalpark Bayerischer Wald.
Durch die zentrale Lage und die jahrhunderte lange Glastradition trägt der Glasmacherort auch den Beinamen „das gläserne Herz!“
Erholung, Freizeit, Kunst und Kultur zeichnen den Glasmacherort, der zu jeder Jahreszeit ein ansprechendes Angebot bereithält, aus.
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